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Kennenlernspiele in der Grundschule

Kennenlernspiele in der Grundschule - Auch für Emmas Mama Lena beginnt ein neues Schuljahr. Die meisten ihrer Klassen kennt sie bereits aus dem vergangenen Jahr. Nur die fünfte Klasse, die sie gleich das erste Mal in Deutsch unterrichtet, kennt sie noch nicht. Aufgeregt wuseln die Kinder nach der Pause in den Klassenraum. Als endlich alle auf ihren Plätzen sitzen, beginnt Lena die Stunde. Sie stellt sich kurz vor und erzählt, was sie alles in diesem Schuljahr lernen wollen. „Aber jetzt will ich euch auch erstmal kennenlernen“, endet sie.

Sie sind der Klassiker zu Beginn jedes neuen Schuljahres, wenn sich eine Gruppe erstmals trifft, oder als Eisbrecher für die ersten Stunden nach den Ferien: Kennenlernspiele.

Doch viele von ihnen haben die Schülerinnen und Schüler sicher schon mehrfach gespielt. Dabei lassen sich gerade die Klassiker unter den Kennenlernspielen einfach modernisieren. Hier stellen wir Ihnen nun einige Kennenlernspiele vor, die sicher einige Ihrer Schüler:innen noch nicht gespielt haben.

1. Mein rechter, rechter Platz ist frei

Die Grundregeln des Spiels sollten bekannt sein. In einem Stuhlkreis steht ein Stuhl mehr als Teilnehmende. Die Person, die links neben dem freien Stuhl sitzt, beginnt und wünscht sich jemanden herbei, der sich auf den Stuhl setzt. Als Auflockerung des Spiels gibt es bereits die Variante, dass die Strecke zum Stuhl auf eine bestimmte Weise zurückgelegt werden muss, beispielsweise rückwärts oder wie ein Hund. Doch anstatt nur die Namen aller Teilnehmenden zu erfahren, kann man hier einfach weitere Informationen einbauen. So kann sich die Person zum Beispiel jemanden herbei wünschen, der Hunde mag. Nun ist derjenige dran, der jetzt links neben dem freien Stuhl sitzt.

2. Platzwechsel

Dieses Spiel ist etwas für alle, die es etwas rasanter mögen. Auch dieses Spiel wird im Stuhlkreis gespielt, allerdings gibt es hier einen Stuhl weniger als Mitspielende. Ein freiwilliger Mitspielender stellt sich in die Mitte. Das Ziel ist es nun, in der nächsten Runde einen Sitzplatz zu erobern. Auf die Ansage: „Es wechseln alle den Platz, die ….“ z. B. rot mögen, stehen alle auf, auf die die Aussage zutrifft und suchen einen neuen Platz. Die wichtigste Regel dabei ist, dass sich niemand, der aufgestanden ist, wieder auf denselben Platz wie zuvor setzt. Wer keinen Platz mehr findet, geht in der nächsten Runde in die Mitte.

3. Seitenwechsel

Ähnlich funktioniert das nächste Spiel, das sich auch gut auf dem Schulhof oder in der Sporthalle spielen lässt. Wichtig ist bloß, dass genug Platz vorhanden ist. Nun stellen sich alle Teilnehmenden auf eine Seite. Die Spielleitung nennt nun eine Aussage und alle Spielende, auf die es zutrifft, gehen auf die andere Seite des Raums. In den nächsten Runden können auch die Schüler:innen ihre Ideen mit einbringen.

4. Namen mit Bewegung lernen

Für dieses Spiel ist nicht einmal ein Stuhlkreis nötig. Alle Mitspielenden stellen sich im Kreis auf. Der erste beginnt. Er oder sie nennt seinen Namen und macht eine Bewegung, zum Beispiel etwas, was er oder sie gerne mag. Dann machen alle anderen die Bewegung nach und nennen den Namen. Danach folgt der nächste Mitspielende, bis alle an der Reihe waren. Nun zeigt die Spielleitung auf einen beliebigen Mitspielenden und alle machen die Bewegung dieser Person und nennen ihren Namen.
 

5. Namensball

Für dieses Spiel wird ein Ball oder ein Wollknäuel benötigt. Alle Spielenden stehen im Kreis. Nun wirft die Spielleitung den Ball zu einem Kind und nennt dabei ihren Namen. Jetzt sagt das erste Kind seinen Namen und wirft den Ball zum nächsten Kind, bis ihn alle hatten. In der zweiten Runde passiert das ganze andersherum: jeder nennt den Namen von der Person, zu der der Ball geworfen wird. In der dritten Runde wird es noch etwas schwieriger: nun nennt jeder den Namen der Person, von der man den Ball bekommen hat. Wenn es noch schwieriger werden darf, können alle drei Aktionen gleichzeitig ausgeführt werden, indem verschiedenfarbige Bälle im Kreis geworfen werden.
 

6. Zip Zap Zop

Auch hier stehen alle Spielenden in einem Kreis nebeneinander. Ein:e Freiwillige:r stellt sich in die Mitte und zeigt auf einen der Spielenden im Kreis. Dabei sagt sie eines der Kommandos. Bei ZIP muss derjenige den Namen seines linken Nachbarn nennen, bei ZAP den des rechten Nachbarn. Bei ZOP hingegen müssen sich alle einen neuen Platz suchen, wer keinen findet, geht in die Mitte. Auch wenn jemand einen Fehler macht, muss diese Person in die Mitte.
 

7. 2 Wahrheiten, eine Lüge

Jede:r Schüler:in erzählt drei Sachen über sich. Zwei davon sind wahr, doch eine der Sachen ist gelogen. Die anderen müssen probieren, die Lüge zu enttarnen.
 

8. Partnerinterviews

Die Teilnehmenden werden paarweise aufgeteilt. Nun stellen sie sich gegenseitig Fragen, um sich kennenzulernen. Dazu kann beispielsweise ein Steckbrief ausgefüllt werden. Anschließend stellt jeder seine:n Partner:in vor.

 

9. In Reihenfolge aufstellen

Hierbei erhalten die Schüler:innen nur einen Auftrag: sie sollen sich zu verschiedenen Aufgaben möglichst schnell in die richtige Reihenfolge stellen. Festgelegt werden muss nur vorweg, wo der Anfang und wo das Ende sein soll. An Aufgaben ist auch hier vieles möglich, etwa nach Vor- und Nachnamen oder nach dem Alter aufstellen, nach Größe, Haarlänge, Geschwisteranzahl oder wie viele Sprachen jeder spricht. Wenn es schwieriger sein darf, kann das ganze auch ohne sprechen probiert werden.
 

10. Namensrekord

Dieses Spiel eignet sich am besten für Klassen oder Gruppen, die sich untereinander noch nicht allzu gut kennen. Alle Kinder setzen sich in einen Kreis. Wer denkt, dass er schon viele Namen kennt, darf beginnen. Das Kind beginnt bei dem Kind neben sich und nennt dann im Kreis so viele Namen, bis es einen nicht kennt. Dann ist das nächste Kind an der Reihe und beginnt ebenfalls bei seinem Sitznachbarn. Bei jedem Kind wird gezählt, wie viele Namen es kennt. Wer die meisten Namen aufsagen kann, gewinnt das Spiel.   



Oriana R. / 19.09.2022

Zur Autorin: Mein Name ist Oriana und ich habe kürzlich mein Studium in Geschichte und Pädagogik beendet. Ich bin seit fast 10 Jahren als ehrenamtliche Lesepatin tätig und habe schon über 40 Grundschulkinder beim Lesenlernen begleitet. Nebenbei durfte ich zahlreiche Projekte organisieren und durchführen, unter anderem ein Wochenende im Wald, mehrere Theaterstücke und ein Geschichtsprojekt. Seit kurzem arbeite ich hauptamtlich mit Grundschulkindern in einer Gruppe für soziales Lernen und Hausaufgabenbetreuung. Besonders wichtig sind mir in meiner Arbeit die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und die Umsetzung der Kinderrechte im Gruppenalltag.